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Salesforce-Integration in SAP: Wildwuchs bei Schnittstellen vermeiden

Salesforce-Integration in SAP

Die Verbindung der beiden marktführenden Anwendungen von Salesforce und SAP ist eine der am weitesten verbreiteten Integrationsanforderungen im Bereich Echtzeit-Integration unter Nutzung von APIs. Dementsprechend gibt es auch eine Fülle von Lösungsansätzen – u. a. auch durch die Anbieter Salesforce und SAP selbst.

Allerdings bleibt es bei vielen Unternehmen nicht bei dieser einen Integrationsanforderung – sie ist lediglich eine der oft als erstes entstehenden, „dringenden“ Anforderungen.

Vor diesem Hintergrund kann es sehr sinnvoll sein, sich zuerst Gedanken zur generellen Strategie zur Echtzeitintegration via API-Integration zu machen – und damit zur eigenen API-Strategie. Diese sollte eingebettet sein in eine übergeordnete Strategie zur Umsetzung vielfältiger Integrationsanforderungen.

Damit rücken Lösungen bzw. alternativ Cloud-Services zur umfassenden Integration ins Zentrum der Überlegungen, was nachfolgend näher beleuchtet werden soll. Denn isolierte Integrationsansätze der Applikationsanbieter sind meist nicht für weitere Szenarien verwendbar.

Salesforce-CRM-Integration in SAP: technische Herausforderungen

Die nachfolgende Abbildung zeigt die typischerweise auftretenden Herausforderungen bei der Integration der Salesforce-Cloud an ein SAP-System. Hier gilt es, technisch die verschiedenen API-Schnittstellen von Salesforce (Webservice SOAP oder REST-Services) mit einer Integrationsplattform wie der SEEBURGER BIS Plattform mit SAP (technisch über IDocs und BAPI-Bausteine) zu koppeln.

Dabei muss in Bezug auf die Stammdatenhaltung (customer data) entschieden werden, wo diese „führend“ liegen und von dort in die anderen Systeme repliziert werden. Dies beinhaltet die Überführung der oft unterschiedlichen „unique IDs“ der Datensätze. Bei den Bewegungsdaten steht im Vordergrund, dass die Echtzeitanforderungen sauber abgedeckt werden. Denn diese sind bei Prozessen wie Angebote/Bestellung mit oft integrierter Preis- und Verfügbarkeitsabfrage unerlässlich.

EAI/A2A-Integration Salesforce an SAP: fortgeschrittene Integrationsanforderungen

Im Kontext einer EAI/A2A-Integrationsstrategie bleibt es bei vielen Unternehmen nicht bei der Salesforce-Integration an SAP. Wie obige Abbildung verdeutlicht, wird diese oft erweitert um die Einführung eines zentralen Systems zur Stammdatenhaltung (PIM – Product Information Management System), einen eigenen Webshop als weiteren Vertriebskanal (oder den Verkauf der eigenen Produkte über Webshops und Marktplätze von Drittanbietern). Oft kommt auch die Nutzung von Logistik-Dienstleistern für die Belieferungsprozesse („fullfilment“) hinzu.

In vielen Fällen sind auch die Schnittstellen zu diesen Systemen und Partnern eine Mischung aus API-basierten Echtzeitprozessen und mehr batch-orientierten B2B/EDI-Prozessen. Das wiederum verdeutlicht die Notwendigkeit, vielfältige Integrationsanforderungen über eine Hybrid-Integration-Platform (HIP) abzudecken.

EAI/A2A-Integration in der Praxis: Salesforce-Integration in SAP

Ein weltweit tätiger mittelständischer Konzern plante, im Rahmen einer „Sales-Excellence”-Initiative die cloudbasierte CRM-Lösung Salesforce als globales CRM-System einzuführen. Die Herausforderung bestand darin, die neue Cloud-Funktionalitäten effizient mit der unternehmenseigenen SAP-Systemlandschaft zu verbinden. Stammdaten von Kunden und Interessenten, Angebots- und Auftragsdaten aus unterschiedlichen SAP-ERP-Versionen und Daten aus proprietären Systemen des Unternehmens sollten künftig in Echtzeit mit Salesforce synchronisiert werden können – ein sehr komplexes Integrationsszenario.

Das Unternehmen nutzte bereits die SEEBURGER BIS Plattform als Cloud-Plattform zur Anbindung von Kunden und Lieferanten per EDI und WebEDI. So konnte mit Hilfe von Integrationstemplates schnell und ohne großen Aufwand ein API-Gateway für die Integration von Salesforce (über Salesforce SOAP und Bulk API) und SAP-Systemen (per SAP-tRFC mit IDoc) geschaffen werden.

Zusätzlich zum ERP-System wurde auch eine Business-Intelligence-Lösung von SAP angebunden. Damit erhielten Salesforce-Nutzer auch Zugriff auf aktuelle KPIs, Finanzreports und individuelle Dashboards.

Das Ergebnis: Der Vertrieb verfügt nun über tagesaktuelle Kunden-, Wettbewerbs- und Unternehmensinformationen für maßgeschneiderte Angebote und Aktionen. Der elektronische Datenaustausch (EDI) hilft dabei, die Vertriebsprozesse zu optimieren, vereinfacht die globale Zusammenarbeit zwischen Projektteams und unterstützt das Einarbeiten neuer Kollegen.

Angesichts der schnell wechselnden Anforderungen der heutigen Zeit ist Flexibilität eine Schlüsselanforderung für Unternehmen. Daher ist die SEEBURGER BIS Plattform für API- und B2B/EDI-Integration in der Lage, nahtlos mit allen APIs, EDI-Nachrichtenstandards, Typen und Ausgabeformaten zu arbeiten.

Vorteile effizienter Salesforce-Cloud-Integration

Entwickeln Sie eine umfassende Strategie für die EAI/A2A-Integration, die die nahtlose Verbindung von Salesforce und SAP oder alternativen ERP-Systemen beinhaltet. Durch die Integration von Salesforce mit SAP oder anderen ERP-Systemen werden Benutzeroberflächen optimiert und maximale Synergiepotenziale gehoben, wodurch Ihre Fachbereiche spürbar gestärkt werden. Die Vorteile:

Echtzeit-Integration

Hohe Datenvolumen in Echtzeit – Die BIS EAI/A2A-Funktionen als technische Kopplung zwischen Salesforce und SAP.

Sofortige Einsetzbarkeit

Tiefe Integration zwischen Salesforce und SAP durch vorkonfigurierte Templates innerhalb kurzer Projektlaufzeiten.

Ausbaufähigkeit

Anbindung weiterer Systeme wie z. B. Order-Integration für das Anstoßen von Aufträgen aus Salesforce heraus oder eine BI-Lösung zur Steigerung der Vertriebsaktivitäten.

Vielfältige Betriebsoptionen

Die Lösung ist on-Premises oder als Cloud-Service erhältlich.

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Leitfaden für die Integration von SAP S/4HANA

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Umsetzung aller Salesforce-to-SAP-Prozesse mit den BIS EAI/A2A-Funktionen

Die BIS EAI/A2A-Funktionen integrieren alle Prozesse in Bezug auf Angebote, Interessenten, Kunden, Konten und Bestellungen. Die Synchronisation erfolgt über Staging-Tabellen, um gemäß dem führenden System abzugleichen. Häufig sind Salesforce-Anbindungen dateibasiert und statisch, während eine funktionale Integration meist mit hohem Zeit- und Kostenaufwand verbunden ist. Die BIS EAI/A2A-Funktionen sind sofort einsetzbar und ermöglichen eine tiefe Integration zwischen Salesforce und SAP.

Bei vielen Unternehmen bleibt es nicht bei dieser einen Integrationsanforderung, sie ist häufig nur die zuerst entstehende. Isolierte Integrationsansätze sind daher nicht für weitere Szenarien verwendbar.

EAI/A2A-Integration weiterer Echtzeit-Informationen

Die CRM-Prozesse, wie Angebot oder Bestellung, basieren häufig auf einer integrierten Produkt-, Preis- und Verfügbarkeitsabfrage. Versandnachrichten an Kunden benötigen aktuelle Liefertermine. Zur Auswertung der Vertriebsaktivitäten kann ein BI-Analyse-System angeschlossen werden.

In vielen Fällen sind die Schnittstellen zu diesen Systemen und Partnern eine Mischung aus API-basierten Echtzeitprozessen und eher batch-orientierten B2B/EDI-Prozessen. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, vielfältige Integrationsanforderungen über eine einzige Plattform abzudecken.

SEEBURGER ist SAP Silber Partner mit umfangreicher SAP-Expertise.

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