Digitalisierung in der
Energiewirtschaft
Business-Integration für B2B-Schnittstellen, Marktkommunikation in der Cloud, Trading und Nachhaltigkeit
Sind Ihre Systeme AS4-ready?Flexible Architekturlösungen für automatisierte Prozesse und gesetzeskonforme Nachrichtenverarbeitung
Die Digitalisierung in der Energiewirtschaft sowie wechselnde Regulierungsanforderungen des Energiemarktes erfordern effiziente und flexible Softwarelösungen sowie zuverlässige Unterstützung bei der Realisierung zukunftsweisender IT-Projekte. Neue Kommunikationswege und moderne ERP-, Billing- und Marktkommunikationslösungen erfordern flexible Architekturlösungen für die Energiewirtschaft. Neben der Integration verschiedener Lösungen und Architekturbausteine muss unter anderem eine effiziente Marktkommunikation zwischen den Akteuren am Energiemarkt sichergestellt werden. Mit der fortschreitenden Prozessdigitalisierung und Automatisierung der Marktkommunikation in der Branche, den steigenden Anforderungen an die Kryptographie und die Verwendung der Smart-Meter-PKI in der Marktkommunikation sind moderne Schnittstellen und Protokolle zwingender Teil und Basis für die Energiewirtschaft.
Eine einzige Plattform für alle Integrationsarten und Bereitstellungsmodelle – mit der SEEBURGER BIS Plattform implementieren, verwalten und unterstützen Sie alle neuen Digitalisierungsanforderungen in der Energiewirtschaft.
Mehr als 14.000 zufriedene Kunden weltweit vertrauen auf SEEBURGER
Unser Nachhaltigkeitsversprechen
Nutzen Sie unser umfassendes Wissen und unsere langjährige Expertise in der Energiewirtschaft weltweit. Integrieren Sie E-Invoicing und weitere unternehmensrelevante Services mit SAP und anderen ERP-Systemen. Mit unseren vorgefertigten Integrationsprozessen und Konnektoren unterstützen wir Sie bei der nachhaltigen Umstellung auf digitale Prozesse.
Vorteile für Ihr Unternehmen
Gewährleisten Sie die Einhaltung aller Nachrichtenstandards und -protokolle sowie Kommunikationsdienste und Schnittstellen auf dem deutschen und globalen Markt.
Der Austausch von Kontaktdaten zwischen Marktpartnern erfolgte bis 2022 vorrangig über Excel-Templates, was das Datenmanagement erschwerte. Mit der Einführung der PARTIN, und dem damit verbundenen Prozess zum Austausch der Marktpartnerstammdaten anstelle von Kontaktdatenblättern in der Marktkommunikation, konnte ein Qualitätssprung erreicht werden.
PARTIN veranschaulicht, wie die Digitalisierung und damit Automatisierung der Prozesse im Austausch zwischen den Marktpartnern im deutschen Energiemarkt voranschreitet.
Dass die übertragenen Stammdaten i.d.R. nicht in ERP-Systemen, sondern vielfach verteilt oder in einfachen Listen im Unternehmen abgelegt sind, stellt eine Herausforderung bei der PARTIN-Einführung dar. Um die eigenen Kommunikations- und Kontaktdaten und die der Marktpartner verwalten zu können, sind neue Lösungen gefragt, die Informationen jederzeit zentral bereitstellen und den Austausch geänderter Daten unterstützen, aber auch den Datenaustausch mit eigenen Systemen über moderne Schnittstellen wie die APIs ermöglichen.
Mit der Veröffentlichung der Festlegung zur Einführung von AS4 in der Marktkommunikation durch die Bundesnetzagentur am 31.03.2022 und der darauf folgenden Veröffentlichung der „Regelungen zum Übertragungsweg 2.0“ durch den BDEW, erreicht die Kommunikation am deutschen Energiemarkt eine neue Sicherheitsstufe.
Für alle Marktteilnehmer des deutschen Strommarktes stellt die AS4-Umstellung zum 01.10.2023 eine große Herausforderung dar, bietet aber auch Chancen, da die Vielzahl bestehender Marktpartner von i.d.R. E-Mail (verschlüsselt und signiert) auf AS4 umzustellen sind. Dazu gibt es technische Voraussetzungen, die das definierte AS4-Profil fordert, was die Marktteilnehmer vor neue Herausforderungen und Investitionsentscheidungen stellt. Das Gelingen der AS4-Einführung in der Marktkommunikation hängt nicht zuletzt von effizienten Umstellungsprozessen bestehender Marktpartner sowie dem Onboarding neuer Marktpartner ab.
Erfahren Sie mehr rund um die Umstellung in unseren AS4-FAQs.
Die Marktkommunikation umfasst die technische Kommunikation sowie definierte Geschäftsprozesse, die durch die Bundesnetzagentur verbindlich vorgegeben werden. Die Datenformate und Kommunikationsschnittstellen werden in enger Abstimmung mit der BNetzA und Arbeitsgruppen der edi@energy definiert und festgelegt.
Für Unternehmen sind die Umsetzung der Regulationen und Standardisierungen elementar, damit ihre Geschäftsprozesse funktionieren, aber sie sind nicht das Kerngeschäft. Die jährlichen Formatwechsel und steigenden Sicherheitsanforderungen an die Kommunikation binden Ressourcen und verursachen hohe wiederkehrende Kosten, um technischen Anforderungen gerecht zu werden.
Der MaKo Cloud Service entlastet und unterstützt genau hier, nicht nur mit der Bereitstellung der benötigten technischen Infrastrukturen, sondern auch in der Umstellung von E-Mail auf AS4.
Der RRM+ Service (Registered Reporting Mechanism) unterstützt bei der Umsetzung der EU-Verordnungen EMIR und REMIT. Der RRM+ Service erfüllt die Anforderungen der ACER und ist in der offiziellen ACER-RRM-Liste vertreten. Für EMIR-Meldungen erfüllt der RRM+ Service als Drittanbieter alle Anforderungen des Transaktionsregisters REGIS-TR.
Der Confirmation Matching Service gleicht Handelsbestätigungen vollautomatisiert nach EFET-eCM-Standard ab, indem alle Felder eines Vertrages miteinander verglichen werden, um Abweichungen auszuschließen. Zeitaufwändige manuelle Überprüfungen können durch automatisierte Prozesse stark vereinfacht werden.
Die Europäische Transparenz-Plattform (ETP) ist am 28.04.2021 als eine der ersten deutschen Inside Information Platforms zertifiziert worden. Mit der ETP können die Anforderungen zum Melden von Insider-Informationen über eine bei ACER registrierte IIP erfüllt werden.
Die Herausforderung ist, die typischen Rechnungsbestandteile einer Energie- oder Wasserabrechnung in den Rahmen der EN-16931 umzusetzen. Der Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e.V. entwickelt in der Arbeitsgruppe ZUGFeRD die Umsetzungsempfehlung kontinuierlich weiter, wobei eine Abstimmung mit der KoSIT als Herausgeber der deutschen CIUS „XRechnung“ zur europäischen Kernrechnung stattfindet. Auch in der Wirtschaft, besonders bei großen Wohnungsverwaltungen, werden elektronische Rechnungen zum essentiellen Bestandteil von Ausschreibungen zur Energieversorgung. In diesem Umfeld hat sich das neben der XRechnung in Deutschland gebräuchliche Format ZUGFeRD ab der Version 2.0 durchgesetzt (unter Factur-X bekannt). SEEBURGER E-Invoicing Services unterstützen europäische und internationale Standards sowie SAP Add-Ons für eine umfassende Infrastruktur, um die Anforderungen an ein zeitgemäßes E-Invoicing zu erfüllen.
Technische Veränderungen, neue Formen der Kundenbindung und der Aufbau neuer Geschäftsfelder und Produkte sind nicht mehr ohne eine digitale Infrastruktur profitabel. Immer mehr unterschiedliche Systeme sollen miteinander integriert werden.
Nachhaltigkeit reduziert sich nicht nur auf die Art der Energieerzeugung und Verbrauchsreduktion, sondern ist auch ein Thema in der Softwareintegration in einer modernen Infrastruktur. Dabei spielen die Möglichkeiten von digitalen Schnittstellen, individuelle Prozessintegration sowie Schnittstellen zu etablierten Lösungen eine Rolle aber auch Skalierbarkeit und Verfügbarkeit sowie die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben. Eine funktionierende Integration verschiedener Systeme entlang der Wertschöpfungskette in neuen Geschäftsfeldern sind in der digitalen Welt entscheidende Erfolgsfaktoren.
Erfahren Sie alles über die Europäische Kernrechnung (EN-16931) – von ihrer Definition und Bedeutung über die historischen und rechtlichen Grundlagen bis hin zu den technischen Aspekten und Vorteilen der Standardisierung in der EU.